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Diese Seite versteht sich als Ergänzung zur
Arduino ESP-8266 Seite, welche sich auf den WEMOS D1-Mini bezieht.
Programmiertechnisch gibt es praktisch keinen Unterschied, weshalb hier zunächst
als Einstieg die
Arduino ESP-8266 Seite genutzt werden kann.
Die Hardware
ist aufgrund des fehlenden
Entwicklerboards jedoch etwas anders und auf diesen wird hier vornehmlich
eigegangen. Die Vorteile des "nackten" ESP8266 Moduls ist
neben der Baugröße auch ein signifikant niedriger Stromverbrauch im Deep-Sleep-Modus,
weshalb ich mich letztlich für ein Batteriebetriebenes Projekt gegen den D1-Mini
und für das reine Modul entschieden hatte.
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Im Gegensatz zum WEMOS D1-Mini, welcher mit einem Programer on Bord daherkommt, benötigt man für das "nackte" ESP-12f Modul einen separaten Programer. Im Grunde würde hierfür ein Standard "USB to Serial" Adapter reichen, jedoch ist die Verkabelung dann letztlich doch recht aufwendig. Wesentlich eleganter geht es mit speziellen Programer-Entwicklerboards, auf die das Modul einfach aufgesteckt werden kann. Dazu hatte ich mir den "Diymore ESP-WROOM-32" ausgeguckt, den es baugleich unter diversen Namen im Netz zum kaufen gibt.
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Neben den ESP-12x Modulen kann man mit diesem Gerät auch die ESP-01(s) Module
beschreiben, was es zu einem echten Allrounder macht. Es ist jedoch nicht der
favorisierte Programer, um bereits verbaute Module umzuprogrammieren. Aber auch
hier könnte man die benötigten Pins abgreifen und zur Programer-Platine führen...
Die
Board-Bibliothek ist gleich zum WEMOS
D1-Mini, jedoch muss hier anstatt "LOLIN(WEMOS) D1 mini (clone)" das "Generic
ESP8266 Modul" ausgewählt werden.
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Um den ESP-12 ohne Programer zu betreiben, werden 4 Anschlüsse benötigt.
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VCC und GND für die Spannungsversorgung. EN (Enabled) muss einen High-Pegel
erhalten, um das Modul letztlich einzuschalten. GPIO15 muss ein Low-Pegel
erhalten, damit vom Internen Flashspeicher und nicht von CF-Karte gebootet wird.
Letztere kommt wohl in den seltensten Fällen zum Einsatz.
Der Kondensator
(100 nF) hilft gegen HF Einstreuungen. Er kann aber im Batteriebetrieb, mit
kurzen Leitungen auch weggelassen werden. Ein größer dimensionierter Kondensator
(μF-Bereich) könnte auch als Puffer dienen, wenn die Batterie zu schwächeln
beginnt. Besonders im Wifi-Betrieb kommt es zu kurzen Spitzen mit mehreren 100
mA, diese könnte der Kondensator durchaus abfedern und der Batterie ein länger
durchalten lassen.
Hinweis: Vor dem Beschreiben des
ESP-12f muss der High-Pegel am EN-Pin weggenommen werden. Ansonsten wechselt das
Modul nicht in den Programmiermodus.
Um den ESP-12 aus dem Deep-Sleep-Modus zu katapultieren, muss RST einen
Low-Pegel erhalten. Dieser wird nach Ablauf der Deep-Sleep-Zeit vom Pin GPIO16
geliefert. Folglich müssen die Beiden Pins gebrückt werden. Mehr zum Thema
Deep-Sleep und Programmierung gibt's
hier.
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Wer das Modul in eine eigene Gehäusekonstruktion integrieren möchte, kann hier die CAD Daten herunterladen. Sie liegen im Format IGS, STEP und STL vor.
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Download (als STL, IGS und STP)
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